8/2019 CBT und der Schmerz als Lustförderer

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CBT ist die Abkürzung für Cock Ball Training. Eine Spielart, bei der von leichten- bis harten Schmerztechniken bei Penis und Hoden Anwendung finden, um dadurch sexuell beide Partner zu stimulieren. Ich persönlich stehe (nach Brustwarzenfolterungen) am meisten auf diese Technik. Hierbei kann man wirklich sehr phantasievoll sein. Lasst Euch nichts einreden: klar bietet ein größerer Kindermacher mehr Angriffsfläche als ein Kleinerer, jedoch sind die Effekte gleich und Größe macht in diesem Fall somit wenig Unterschied.

Da ich ja als einer der wenigen männlichen Dominä in Dominastudios ans Werk gehe, verwende ich zum Abbinden und als Folterinstrument Damen-Nylons. Die meisten Homomänner sind natürlich extremst irritiert, wenn ich da mit den abgetragenen Frauenstrümpfen ankomme, aber der Effekt ist trotzdem großartig und ich empfehle es jedem. Schnell ist ein schöner Knoten um das beste Stück nebst Glocken gemacht und das erste Folterinstrument ist schon einsetzbar, denn nun heisst es einfach an den Enden langsam den Knoten enger ziehen. Dabei dem Spielpartner in die Augen schauen und wenn das erste Zucken in seine Augen kommt, hast Du den Punkt Deiner Macht erreicht und kannst nun damit spielen. Dann mal ganz langsam weiterziehen, oder mal in so kleinen Schüben. Er wird sich wie bei viele Spielzeugen an den soeben eingetreten Schmerz irgendwann gewöhnen und er lässt nach. Wenn die Anspannen seinen Augen dann also verflogen ist: wieder einen Millimeter weiterziehen usw. Einziges Manko aus meiner Sicht: Ich kann dabei nicht so schön an mir selber rumspielen, um mich daran aufzugeilen, dass mein Spielpartner das grade so schön für mich macht und dass er mich eben spürt. Wie immer beim Abziehen: Vorsichtig rangehen, aber nicht zu Vorsichtig. Ein Pflaster reisst man auch schnell runter, also fummelt da nicht so lange rum. Der Schmerz beim Abmachen (am Schlimmsten nach dem „Kommen“) ist nun eben nicht erotisch, denn Schmerz ist nicht gleich Schmerz – dazu gleich mehr. Zurück zum CBT. Die Sensibilität des Hodens machen Spiele dort wahnsinnig einfach, denn es reicht diese in die Hand zu nehmen und zu drücken. Merke: meist sind eher die kleineren Hoden am sensibelsten. Auch hier kannst Du einfach immer ein bisschen mehr drücken und somit deine Lust am Spielpartner zum Ausdruck bringen. Mit Lederhandschuhen wirst Du Du dem Lederfetischisten einen zusätzlichen Reiz verschaffen können. Wenn der Hoden schön von dir angespannt wurde, dann kannst du auch einen schönen Effekt erzielen, wenn du die angespannte Fläche des Hodens durch leichtes Klopfen mit der anderen Hand stimulierst. Ebenfalls wirkt das wundervolle Zahnrad bei angespannten Flächen immer am besten. Ein Lederpaddel, das erst leicht mit kleinen sanften Schlägen und später dann feste auf den Hoden tätschelt, wird auch nie an Wirkung verfehlen. Bei entsprechender Größe sowie Errektion des Lümmels funktioniert das auch dort. IdR verschwindet die Errektion jedoch dann, nicht wundern oder gar persönlich nehmen. Zwischendurch solltest deinen Spielpartner immer wieder streicheln, um Deine Wertschätzung ihm gegenüber auszudrücken und ihm auch mal simpel eine Pause zu geben. Streicheln fördert auch die Durchblutung und wirkt daher auch schmerzstillend. Also wenn es mal sichtlich zu viel war: drüberstreicheln und es wieder gut machen.

Hier aber auch mal ein kleiner Exkurs zum Thema Schmerz für den Anfänger: Das soeben Beschriebene ist der lustvolle Schmerz. Er ist kontrolliert, steigert sich idR von sanft zu hart, ist immer an das Lustempfinden des Aktiven gekoppelt und verläuft im Bestfall entlang der Grenzen des Passiven. Deswegen sind die Schmerzen zB beim Abmachen der Abbindung genauso erotisch wie ein zufälliger Sturz des Passiven auf den Boden und der einhergehenden, chiquen Knieprellung. Daher mein Aufruf an alle aufstrebenden female- und male Doms da draußen: wenn ihr den Schmerz nicht sichtlich an eure Lust koppelt, werdet ihr wenig Erfolg haben. Das Spiel ist eben nur erotisch, wenn man eure Sexualität spürt, eure Persönlichkeit, eurer sexuelles Wesen. Ein weitere Abteilung ist der pädagogische Schmerz. Dieser Schmerz darf auch mal über die Grenzen hinaus gehen. Dein Sklave hat etwas falsch gemacht und du willst ihn dafür bestrafen? Achte dabei immer auf eine sinnigen Grund. Wenn dein Spielpartner alles richtig gemacht hat und Du trotzdem den Hintern versohlst, dann wird er das nicht als erotisch empfinden, sondern einfach nur als unfair. Also reiß Dich zusammen und bleib auf dem Teppich – der Preis dafür alles nachgetragen zu bekommen ist eben eine realistischer und klarer Kopf. Erziehung ist schon sexy, aber verdiene Dir das. Wenn Du nun merkst, dass Dein Sklave wirklich einen Bock geschossen hat, dann her mit den Erziehungsmassnahmen. Hier sollte man nicht lustvolle, sinnliche Schmerzen wie eben erwähnt verteilen, dass wäre eine falsche Botschaft. Ich stehe darauf den Rohstock hart durchzuziehen und am besten noch eine Zahl im Vorfeld anzukündigen, was ihm dafür blüht, dass er zB zu spät gekommen ist. Tatsächlich wird dieser Schmerz, selbst wenn er Lichtjahre über die Grenzen des Sklaven hinausgeht auf einer anderen Ebene als lustvoll empfunden, weil er das Bild der Stärke und Überlegenheit des Masters komplettiert und den Sklaven in seine kleine von Dir definierte Ecke der Formbarkeit bringt. Aktion erfordert Reaktion und somit ist eine schmerzhafte Strafe folgend auf einen Fehler gefühlt dann das Schliessen des Kreises.

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