3/2020 Von TV-Kuschelabenden und Latex

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Von TV-Kuschelabenden und Latex.
Die meisten Domina-Studios sind auch mit Rubber für meine Klienten ausgestattet, so dass ich auch bei Latexanfragen sagen kann, dass ich meinen Günstling ebenfalls in das stimulierende Material einzuhüllen vermag. Im Berliner Studio „Lux“ und im „Alten bizarren Bahnhof“, Duisburg verwenden wir Latex von Blackstyle. An meinem treuen Haussklaven Olaf kann ich immer alles ausprobieren. Dadurch, dass wir uns sehr häufig sehen, kann ich ihn auch gut als Versuchskaninchen missbrauchen, denn es darf auch mal was floppen – das zerstört die erotische Verbindung nicht sofort. Ersttreffen versehe ich hingegen nicht so gern mit Experimenten. Olaf hält auch wirklich gut aus und ich mag es, ihn zu fixieren, und einfach nett irgendwo liegen zu lassen.

Sieht so schön aus, wenn so ein „Plastikwesen“ zB. beim Fernsehgucken nett gefesselt davor liegt. Mit jeder fortschreitenden Minute, die für ihn bedingt durch die Fixierung anstrengend ist, zeigt er, dass er für Dich eine Menge auf sich nimmt, um Dich als „Dekoration“ zu beglücken. Um Fesselungen durchzuführen nehme ich normalerweise Hanfseile, die ich von meinem Bondage-Lehrmeister Ron Hades bekommen habe. Aber heute will ich meine neuen Latexriemen zur fixierung verwenden. Eigentlich sind es Leinen für die Halsbänder, aber ich nehme sie einfach zur fixierung. Um ehrlich zu sein, traue ich dem Material als Fesselinstrument noch nicht wirklich, und fürchte den „Riss im Latex“, der der klassische Stimmungskiller des gepflegten Rubber-Abends ist. Fuß-, Oberschenkel-, Arm- und Bauchgurte sind schnell angelegt. Jetzt ziehe ich die Leinen lecker durch die Ösen der Gurte und kann damit die Körperhaltung meines Sklaven bestimmen. Ziemlich einfach. Das neue Fesselmaterial ist sehr dick und wirkt daher schon etwas stabiler als angenommen, und so nehme ich meinen Mut zusammen und ziehe nun die Riemen so richtig schön fest, denn mein Kleiner soll ja schön straff liegen. Die Angst die Fesseln zu zerreißen stellte sich also als unnötig heraus. Sie halten bombenfest.
Beispielsweise eine schöne „Außenrolle“, so dass Füße und Beine sich auf dem Rücken treffen. Hat den Vorteil, dass Du zwischendurch, beim Fernsehen, seinen Lümmel rausholen kannst. Kannst ihn dann immer wieder mal steif machen und dann gemeinerweise einfach wieder so da „stehen“ lassen, ohne Absch(l)uss. Sowas kann ich den ganzen Abend machen – herrlich. Latex, oder wie wir Schwulen immer sagen – „Rubber“ – stimuliert auf vielen Ebenen die Sinne. Zum einen sieht es so sexy, futuristisch, kühl und unberührbar aus, und zum anderen fühlt es sich für den Träger auch so an. Kein Material, was zur Bedeckung des Körpers dient, legt sich dichter an deine Haut, als Latex.

Diese „gummierte Enge“ lässt den Träger ein ganz neues Körpergefühl erleben,

denn jeder Millimeter des Körpers muss zwangsweise dieses kühle, luftundurchlässige Material fühlen. Das Kühle kann man auch durch festes Wischen der Hände ins Gegenteil bringen, denn Gummi reagiert auf Reibung eben mit Hitze. Ist ganz spannend bei der „Innenrolle“, also wenn Dein Spielzeug Hände und Füße vor dem Bauch aneinander gefesselt hat. Dann mal über den Rücken reiben und man kann es ärgern, denn die Hitze bleibt erstmal etwas im Material, und somit auf der Haut.

Die Anzüge haben idR alle Reißverschlüsse, die die analen Öffnungen freilegen lassen. Wenn Dein Objekt da dann nun brav liegt, kannst auch einfach den Reißverschluss öffnen und „mal reinhalten“. Mal nur ein bisschen oder mal was heftiger – je nach Stimmung. Die Depersonalisierung durch das Latex lässt Deinen Sklaven noch viel einfacher zum Lust-Objekt für Dich degradieren, und somit kann man auch einfacher seinen Launen nachgehen und braucht sich nicht um die Gefühle des Anderen zu scheren. Etwas, was in der heutigen Zeit der dramatischen Rücksichtnahme auf alles und jeden verdammt schwer fällt – sind wir ja alle trainiert, eben nicht Egoman zu sein, bzw. so zu handeln. Tipp: Nimm noch eine Maske übers Gesicht und der Andere mutiert für Dich einfach nur noch zum „Loch“. Vertrau mir, es gibt tausende Menschen, die diese Form der Degradierung genießen. Muss man eben nur vorher klären. So einen kuscheligen Fernsehabend habe ich schon unzählige Male gefeiert – meist bedarf es hier aber schon einer guten Verbindung zu dem Spielpartner. Der Kopf des Spielpartners arbeitet nämlich in diesen Situationen nicht nur auf Hochtouren, sondern das auch auch noch besonders lange. Daher sollte man sich schon gut kennen und vertrauen.

Wer keine langen Riemen ziehen mag, kann für dieses Spiel auch einfach den Kreutzer nehmen, um Innen- oder Außenrolle herzustellen. Das geht noch einfacher. Vorteilhaft bei den längeren Riemen ist, dass die einfach schneller angebracht sind, im Gegensatz zu normalen Seilen, die immer verknotet werden müssen. Hier „hake ich einfach ein“. Obwohl das Liegen in Latex durch das Schwitzen noch etwas anstrengender ist, als einfach so nackt, hält es mein Haussklave es im Latex besser aus. Wahrscheinlich fühlt er sich damit gleich etwas perverser – so geht es mir eigentlich immer. Er hat sogar neulich hat er seinen zweieinhalb Stunden Rekord gebrochen. Sowas macht (s)einen Herren stolz!

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