„Jede gekratzte Markierung fühlte sich an, als ob sie sich in meine Haut brennen würden.“
Vor einigen Tagen durfte ich endlich wieder Dein Ausstellungsstück sein & da wir beide uns in der gemeinsamen Zeit immer von Stimmung & Gefühl leiten lassen, war ich sehr aufgeregt, was wir diesmal zusammen erleben würden.
Als ich dann mit schweren Ketten angebunden auf der Streckbank lag, war ich Dir schon wieder so unmissverständlich ausgeliefert wie ich es von unseren Treffen liebe.
Und dann kam dieser eine Moment: Du hast angefangen, mit Deinen Fingern direkt über meine Haut zu kratzen. Keine Handschuhe, nur Deine Fingernägel tief in meiner Haut vergraben. Von oben nach unten. Mehrmals.
Das Gefühl dieser schmerzhaften & unmittelbaren Berührung schoss so intensiv durch meinen ganzen Körper, dass mir kurz die Luft weggeblieben ist. Deine starken Hände direkt auf meiner Haut, mit einer solchen Wucht, dass ich es bis jetzt spüren kann. Du warst mit Deiner so dominanten Präsenz die ganze Zeit bei mir, während Du mir die Striemen mit Deiner ganzen Kraft auf den Körper gekratzt hast. Ich hab’ mich Dir so nah gefühlt – und gleichzeitig so hilflos ausgeliefert. Genau diese Kombination fasziniert mich bei jedem unserer Treffen, denn sie ist einfach wunderbar.
Der Schmerz, den das Kratzen verursacht hat, war noch einmal so komplett anders als alles, was ich vorher schon mit Dir erleben durfte. Er ist in meinen gesamten Körper gezogen, hat keine Stelle ausgelassen & war einfach gnadenlos rau. Jede gekratzte Markierung fühlte sich an als ob sie sich in meine Haut brennen würden. Es war perfekt!
Immer wieder haben wir uns dabei in die Augen gesehen & es war als würde sich mein Schmerz & meine Erregung mit Deiner ganzen Energie & leidenschaftlichen Entschlossenheit vermischen. Für mich waren das wirklich sehr intime Momente voller Vertrauen.
Die Striemen, die das Kratzen hinterlassen hat, waren wunderschön & ich wünschte, sie würden mich für immer als Deine Sklavin kennzeichnen, denn ich habe sie an diesem Tag mit sehr viel Stolz getragen.
Doch wenn sie dann verblassen, können wir beim nächsten Mal wieder von vorne anfangen & so bin ich jetzt schon gespannt, womit Du mich dann überraschen wirst. Ich danke Dir von ganzem Herzen für diesen – wieder einmal – unvergesslichen Tag, den ich mit Dir verbringen durfte & diese intensive neue Erfahrung; ich kann es jetzt schon nicht erwarten, Dich wiederzusehen.
Deine Sklavin Aimy