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08/2022 Flogging im Rhythmus der Musik und Loslassen

„Das ist ein Intimitätslevel was rar und wertvoll ist. Der Knebel saß nicht nur in meinem Maul, der saß auch in meinem Kopf tief.“

Nach unserem nächsten Treffen sollte ein Wochenende liegen …

… du hallst nach, Mann! Ich tue mir schwer heute mich auf die Arbeit zu konzentrieren. Nachdem ich von dir Weg war, noch viermal gekommen und noch immer von Dir als SM-Master angeturnt.

Das liegt unter anderem daran, dass eine kleine Stelle an meinem Arsch empfindlich ist, ich sie leicht beim Sitzen spüre, und weil bei der kleinsten Berührung an meinen Nippeln mein Kopf sofort zu dir springt.

Du hast mich so tief gehabt, dass ich zeitweise außer dir und mir nicht mehr viel um mich wahrgenommen habe.

Du hast mich so tief gehabt, dass meine Gedanken über was du mit mir noch anstellen wirst, und anstellst, wenn ich wiederkomme, sich im Wesentlichen auf „Das kannst DU! mit mir machen.“ beschränkt haben.

Ich wünsche mir jemanden, der klare Ansagen macht, auch bereits im Vornherein, trotz meiner analytischen/selbstbewussten Art, was einige mit Dominanz verwechseln, was es auch sein kann, dann aber sich sehr klar als Dominanz darstellt.

Dieser Wunsch ist jedoch nicht leicht zu vermitteln, da das etwas ist, was von einem dominanten Kerl, einem SM-Master selber kommen muss, sozusagen in seinem Charakter etabliert sein muss.

Das was von Vornherein richtig gelaufen ist, war die Kommunikation mit dir, was über Schriftverkehr alles andere als selbstverständlich ist.

Sowie die eine kleine, wie dir wahrscheinlich sehr wohl bewusst ist, sehr wirkungsvolle Anweisung 24h vorher nicht kommen zu dürfen. Wenn ich jemanden noch nicht kenne und mich auf die Person einlassen möchte, hat genau das eine enorme Macht über mich.

Ich bin für dich 3 Tage und 17 Stunden nicht gekommen, was für mich enorm lange, und auch ein persönlicher Rekord ist.

Das ist etwas was gestern auch eine interessante Auswirkung auf mich hatte, da ich eigentlich ziemlich gleich kein Zeitempfinden mehr hatte, wusste ich dementsprechend auch nicht, wie lange ich was durchhalten muss/darf (ich hab’s verdammt nochmal genossen so von dir behandelt zu werden).

Das ist mir ein paar Mal durch den Kopf gegangen, auch schon während ich bei dir war.

Und ich habe festgestellt, dass ich für dich leiden kann, auf unbestimmte Zeit.

Ich weiß, dass ich zu der Kategorie „Unkraut vergeht nicht“ gehöre; und trotzdem, dass du das gestern eingefordert hast, und du für mich (jetzt sowieso) jemand bist, der das auch darf und kann, hat mir gestern richtig gutgetan.

Das ist ein Intimitätslevel was rar und wertvoll ist.

Was ich auch schön fand, ist dass du Rhythmus hast.

Es ist ein schönes Detail mit dem Rhythmus der Musik gefloggt zu werden, v.a. wenn es schnellere und langsamere Abschnitte gibt. Ich wurde noch nicht gefloggt, und ich muss gestehen, dass ich nicht gedacht hätte, dass ich es so genieße. Gerade auch die Berührungen danach, die sich massiv anders anfühlen, ich habe inzw. Spuren am Rücken.

Du bist übrigens der verbalste Kerl, der mir je im BDSM Bereich untergekommen ist, und es fasziniert mich, dass es mich kaum irritiert hat. Normalerweise reist mich sowas enorm raus, weil ich mir ja über alles Gedanken machen muss, was jemand sagt, und mein Gehirn so enorm gerne Plausibilitätschecks macht, was bei pornoartigen Aussagen bei mir häufig nach hinten losgeht.

Allerdings habe ich mich davon nicht gedemütigt oder erniedrigt gefühlt, von fast nichts was du zu mir gesagt hast.

Von deinen Aussagen, dass du sagst wo es langgeht, und dass ich das lernen werde, und dass ich, mein Schwanz, meine Titten, meine Fotze dir gehören, ob ich will oder nicht, habe ich mich entsprechend unterworfen, zurechtgewiesen und aufgegeilt gefühlt.

Mich für mehrere Stunden in einer Zelle/Käfig einzusperren und mich zu benutzen, oder benutzen zu lassen, wie und wann du das willst, hat bei mir sofort gegriffen. Daran bastelt mein Gehirn die ganze Zeit rum, inkl. aller Schikanen, denen du mich aussetzten kannst, solange ich eingesperrt bin und nichts dagegen machen kann. Und ich liebe Schikanen. Das Ding hat bei mir richtig gezündet.

Das Unangenehmste war die Streckbank (nicht per se, nur ein Detail), weil meine Hand in der Vorrichtung auch nach der Korrektur etwas eingeklemmt war, nicht schlimm, sonst hätt ich nochmal was gesagt, aber halt unangenehm. Das habe ich nicht unter der Kategorie „gewollt“ verbucht, aber auch nicht unter der Kategorie „den Aufwand Wert“ ¯\_(?)_/¯.

Der restliche Teil war sehr geil und auf der Streckbank hatte ich auch das eine von den zwei intensivsten/geilsten Sachen gestern, und da bin ich mir nicht sicher, ob du das mitbekommen hast^^.

Knebel machen mich unglaublich geil, und vermitteln mir richtig den Eindruck von Wehrlosigkeit.

Aber dieser Knebel mit der Länge und dem Effekt hinten in den Rachen zu drücken und durch das auf dem Rücken liegen, das Ansammeln von deinem und meinem Speichel sowie deiner Pisse, ohne Möglichkeit das Zeug wegzuschlucken, aber trotzdem noch atmen zu können.

Ich kann dir gar nicht sagen, dass ich froh war als du den Knebel rausgenommen hast, weil das so gar nicht stimmt. Da hast du am Abend das erste Mal mich effektiv erniedrigt und gedemütigt und war einfach nur noch wehrlos und unterlegen.

Es war gut, dass du ihn rausgenommen hast, du hättest ihn nur nachdem ich geschluckt habe, auch sofort wieder reinpressen können, und ich wär voll drauf angesprungen. Der Knebel saß nicht nur in meinem Maul tief, der saß auch in meinem Kopf tief.

Und das zweite Ereignis, mit dem du mich nochmal mehr in meinem Kopf gefickt hast, war der Bock, bzw. da das Fingern von dir. Ich empfinde fingern als demütigend, ich verstehe beim besten Willen nicht warum, aber das ist so.

Und auf dem Bock wehrlos und geknebelt (auch, wenn ich die andere Seite vom Knebel noch mehr gewirkt hätte) mein enges Loch durchgefingert zu bekommen hat mich richtig heftig im Kopf gefickt, noch mehr als es der Knebel auf der Streckbank getan hat. Da war ich dann nur noch ein Opfer zum Aus- und Benutzen für dich.

Es gibt gerade bei Schmerz eine Schwelle (besseres Wort als Grenze in diesem Fall), die du gestern auch überschritten hast, wo ich nicht mehr nur geil bin, sondern die Geilheit bis zu einem gewissen Grad in den Hintergrund rückt und ich eher in einer Form von Bewusstseinsleere (so würde ich das jetzt mal umschreiben) bin. Ich nehme da eher alles als gegeben hin und bin einfach, so komisch wie das vllt. klingen mag.

Das war da, wo du zu mir gesagt hast, dass normalerweise du diesen Ausdruck im Gesicht bekommst, also kennst du den Zustand wahrscheinlich.

Diese Bewusstseinsleere klingt vllt. ein bisschen nach mir ist alles egal, aber das ist so nicht, das ist eher ein Akzeptieren und Genießen.

Du hattest mich auch in dem Zustand als ich kommen durfte und du mich angepisst hast.

Das vorherige Spiel mit dem hochgezogenen Kopf und der damit verbundenen Wehrlosigkeit, dem Blitzlicht, dir und dem Schmerz hat mich da ziemlich tief reinversetzt.

Und dann vor dir auf die Knie zu gehen, von dir angepisst zu werden und kommen zu dürfen war sehr intensiv.

Was mich fast das ganze Spiel (außer am Anfang, wo du meine Reaktionen noch nicht werten konntest, und bei zwei drei Sachen, wo du mich ausgetestet hast) begleitet hat war das Gefühl, dass du es auch genießt eine Sau wie mich abzufertigen.

Ich habe das sehr genossen und im Gespräch im Nachhinein hast du es ja auch gesagt. Danke für das Gespräch.

Ich finde es immer wieder faszinierend und schön, wenn man bei jemandem tiefer blicken darf.

Du bist ein Bild von einem Mann, äußerlich wie innerlich, und dass du eine Form von Traurigkeit über das Wahrnehmungsbild auf einen Selbst seitens der Außenwelt hast, finde ich verständlich.

Ich bin gestern durch das Unwetter mit Wetterleuchten durchgefahren, der Himmel wurde alle zwei Sekunden erhellt, das war ein Anblick für Götter und es passte.

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